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Konflikt zwischen Nord- und Südkorea
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Flagge und Hymne von Nordkorea Land und Leute Flagge und Hymne von Südkorea

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  Geographische Lage:

Korea ist eine Halbinsel im Westen von Asien.

  Bevölkerung:

Nordkorea ist einer der ethnisch einheitlichsten Staaten, es gibt ausser einigen wenigen Chinesen nur Koreaner. In Nordkorea leben zur Zeit 22,6 Millionen Koreaner, dass sind 188 Einwohner pro Quadratmeter. Die Bevölkerung konzentriert sich weitestgehend in den Tieflandebenen des Westens. Die jährliche Wachstumsrate lag Anfang der neunziger Jahre bei 1,9 Prozent. Fast 64 Prozent der Nordkoreaner lebt in Städten. Südkorea hat etwa 44,6 Millionen Einwohner. Die Bevölkerungsdichte liegt bei ungefähr 448 Einwohnern pro Quadratkilometer. Der größte Teil der Bevölkerung lebt in den Küstenregionen im Süden und Westen. Der jährliche Bevölkerungszuwachs ist seit den sechziger Jahren beständig zurückgegangen und lag in den frühen neunziger Jahren bei einem Prozent. Die Verstädterung hat seit den sechziger Jahren rasch zugenommen; heute leben etwa 78 Prozent der Bevölkerung in Städten. Seit der Gründung von Nordkorea haben etwa vier Millionen Flüchtlinge die Grenze nach Südkorea überschritten. Dieser Bevölkerungszuwachs wurde durch die Auswanderung, besonders nach Japan und in die Vereinigten Staaten, teilweise wieder aufgehoben.

  Wirtschaft:

Beide Staaten haben sich wirtschaftlich sehr gut entwickelt. Korea gehört zu den rohstoffreichsten Gebieten Asiens.

  Landwirtschaft:

Groß angelegte Mechanisierung, Bewässerung und Landgewinnung haben zur Steigerung der Erträge Nordkoreas geführt. Die Hauptanbaufrüchte sind u. a. Reis, Mais und Kartoffeln. Weitere bedeutende Feldfrüchte sind Hirse, Gerste, Weizen, Gemüse, Äpfel, Süßkartoffeln und Sojabohnen. Die Viehbestände umfassen vor allem Schweine, Rinder, Schafe und Hühner.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde in Südkorea eine Bodenreform durchgeführt. Der Grundbesitz beträgt durchschnittlich 0,89 Hektar. In Verbindung mit der Industrialisierung des Landes wurde auch die Landwirtschaft mechanisiert; gleichzeitig sank die Bedeutung des primären Sektors für den Arbeitsmarkt. Hauptanbauprodukt ist Reis (5,3 Millionen Tonnen pro Jahr), das Grundnahrungsmittel. Er wird auf 53 Prozent der Nutzfläche, überwiegend im Nassfeldbau, angebaut. Weitere Anbauprodukte sind Kartoffeln (400 000 Tonnen), Süßkartoffeln (376 000 Tonnen), Gerste (350 000 Tonnen) und Weizen (550 000 Tonnen). In den letzten Jahren wurde die Obstproduktion gesteigert, insbesondere Äpfel, Melonen, Pfirsiche und Birnen. Sojabohnen, Baumwolle, Hanf und Maulbeerbäume (zur Zucht von Seidenraupen) spielen ebenfalls eine Rolle. Die Viehwirtschaft ist von geringerer Bedeutung. Der Bestand beträgt ungefähr 5 Millionen Schweine, 2,3 Millionen Rinder und 350 000 Ziegen. In der Holzwirtschaft werden jährlich etwa 6,6 Millionen Kubikmeter Rundhölzer produziert. Aufgrund des jahrzehntelangen Rodens besteht ein großer Teil der koreanischen Wälder nur noch aus Buschwald. Deshalb spielt die Holzindustrie auch keine große Rolle. Seit Ende der sechziger Jahre ist Südkorea zu einer der führenden Fischfangnationen geworden; die Hochseeflotte und die Fisch verarbeitende Industrie sind vor allem in Ulsan und Masan beheimatet.

  Bergbau:

Der Bergbau ist in Nordkorea ein bedeutender Wirtschaftssektor. So versucht man auch, neue Lagerstätten zu erschließen. Der Schwerpunkt wurde auf Eisenerz und Kohle gelegt. Weitere wichtige Minerale sind Wolfram, Magnesit, Zink, Kupfer, Blei, Silber und Gold.
Südkorea ist im Gegensatz zu Nordkorea nicht besonders reich an Bodenschätzen. Der jährliche Abbau von Steinkohle beträgt etwa 14 Millionen Tonnen, von Zinkerz etwa 45 000 Tonnen. Darüber hinaus werden Graphit, Eisenerz, Blei, Wolfram, Kupfer, Gold, Silber und Kaolin abgebaut.


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