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  Geographische Lage:

Ruanda ist eine Republik im Osten Zentralafrikas. Es grenzt im Norden an Uganda, im Osten an Tansania, im Süden an Burundi, im Westen an den Kivusee und an die Demokratische Republik Kongo. Die Landesfläche beträgt ca. 26 338 Quadratkilometer. Ruanda wird von einer hügeligen Hochebene mit einer Höhe von ca. 1 700 Metern dominiert. Im Osten, in Richtung Tansania, gibt es eine Kette von versumpften Seen. Auf der westlichen Seite der Hochebene liegt ein Gebirgszug, der sich bis auf ca. 2 740 Meter erhebt. Die nördlichen Ausläufer dieses Gebirges enthalten die Virungavulkane mit dem höchsten Berg des Landes, dem Karisimbi (4 505 Meter). Im Westen fallen diese Erhebungen zum Kivusee hin auf 1 460 Meter ab.

  Bevölkerung:

94 Prozent der Ruander leben auf dem Land. Die Bevölkerung setzt sich aus drei ethnischen Gruppen zusammen: den Hutu (ca. 90 Prozent), den Tutsi (9 Prozent) und den Twa-Pygmäen (1 Prozent, wahrscheinlich die Ureinwohner des Landes). Die Amtssprachen Ruandas sind Kinyarwanda, eine Bantusprache, und Französisch. Etwa 65 Prozent der Bevölkerung bekennen sich zum römisch-katholischen und ungefähr neun Prozent zum protestantischen Glauben. Rund 17 Prozent der Einwohner sind Anhänger traditioneller afrikanischer Religionen. Weitere neun Prozent gehören dem Islam an. Ruanda hat etwa 7,75 Millionen Einwohner und ist mit 294 Einwohnern pro Quadratkilometer eines der am dichtesten besiedelten Länder Afrikas.

  Wirtschaft:

Das Land hat mit geringen Niederschlägen und gelegentlichen Dürreperioden zu kämpfen. Daraus hervorgehende Hungersnöte haben zu einer weitgehenden Abhängigkeit von Entwicklungshilfegeldern geführt.
Erze sind ein wichtiges Exportgut Ruandas. Es wird Kassiterit, ein wichtiger Grundstoff für metallisches Zinn, Beryll, Wolfram und Gold abgebaut.

  Landwirtschaft:

Die Mehrzahl der Bevölkerung produziert für den eigenen Bedarf. Das wichtigste Exportgut ist der Arabica-Kaffee, andere Produkte sind Tee und Pyrethrum. Des Weiteren werden Bananen, Mohrenhirse, Maniok, Süßkartoffeln und Bohnen angebaut. Der Viehbestand umfasst überwiegend Ziegen, Rinder, Schafe und Schweine. Wegen der häufigen Nutzung der Weideflächen versucht die Regierung, neue Methoden der Viehzucht und Viehfütterung einzuführen.

  Religion:

In Ruanda gibt es 4 dominierende Religionsrichtungen:
Etwa 65 Prozent der Bevölkerung bekennen sich zur katholischen Kirche. Sie ist die erste christliche Religion, die im 19. Jahrhundert von belgischen Missionaren nach Ruanda gebracht worden ist. Etwa neun Prozent der Bevölkerung bekennen sich zum protestantischen Glauben. Im 20. Jahrhundert wurde er von England, Amerika und Dänemark nach Ruanda gebracht. Der Islam ist mit neun Prozent die kleinste Religion in Ruanda. Mit ihr gibt es noch viele Probleme bezüglich der Integration in Ruanda. Rund 17 Prozent der Einwohner sind Anhänger traditioneller afrikanischer Religionen, die vor der Kolonialisierung in Ruanda ausgeübt wurden. Sie werden heute noch gemeinsam mit den 3 anderen großen Religionen praktiziert.


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